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Mealie

Mealie davor

Die frühere Version der App erforderte, dass Nutzer ihre spezifischen Gesundheits- und Fitnessziele mithilfe externer Tools selbst berechnen, da "Mealie" lediglich nach Makro- und Kalorienzielen fragte, ohne eine persönliche Anpassung zu ermöglichen. Außerdem beschränkte sich die App auf das Anzeigen einer Liste von Nahrungsmitteln, die zu den Zielen passten, ohne auf die kulinarische Vielfalt und den Genussfaktor einzugehen. Das Influencer-Feature war in seiner ursprünglichen Form begrenzt, indem es lediglich die Nahrungsmitteldatenbank an das Profil eines Influencers anpasste, ohne weitere personalisierte Inhalte zu bieten.

Redesign

Das Redesign von "Mealie" adressiert diese Punkte gezielt. Der neu implementierte Onboarding-Prozess ermöglicht es Nutzern, durch die Beantwortung einfacher Fragen wie Gewicht, Größe, Aktivitätsniveau und persönliche Ernährungsziele (z.B. Abnehmen, Muskelaufbau), eine auf sie zugeschnittene Ernährungsempfehlung zu erhalten. Basierend auf diesen Angaben kalkuliert die App automatisch den individuellen Bedarf an Kalorien und Makronährstoffen.

Statt einer simplen Liste von Lebensmitteln bietet "Mealie" nun eine Auswahl an schmackhaften Rezepten, die genau auf die Bedürfnisse und Ziele des Nutzers abgestimmt sind. Diese Rezepte mindern nicht nur den mentalen Stress, der mit Zahlen und strengen Diäten einhergeht, sondern fördern auch den Genuss beim Essen. Nutzer können aus diesen Vorschlägen wählen, ihre Mahlzeiten für die kommenden Tage planen und erhalten eine entsprechende Einkaufsliste.

Das überarbeitete Influencer-Feature bereichert das Nutzererlebnis zusätzlich, indem es Rezeptvorschläge von beliebten Influencern direkt auf der Startseite präsentiert. Nutzer können diese Rezepte durchstöbern, ausprobieren und zu ihren Favoriten hinzufügen, wodurch die App eine persönlichere und engagiertere Nutzung ermöglicht.

Das visuelle Erscheinungsbild von "Mealie" wurde ebenfalls grundlegend überarbeitet. Zuvor dominierten dunkle Grautöne die App, was ihr ein analytisches und eher düsteres Aussehen verlieh. Unser Ziel war es, eine visuell ansprechendere und freundlichere Oberfläche zu schaffen, die sofort ein positives Lebensgefühl vermittelt, welches Nutzer durch die Verwendung der App erreichen sollen. Dafür wählten wir ein helles, positives Design, das dennoch auf das Wesentliche reduziert ist. Um das Benutzerinterface optimal zu gestalten, haben wir moderne Gestaltungsmethoden und bewährte Designprinzipien angewandt.

Arbeitweisen/Methoden

Der Redesign-Prozess für "Mealie" begann mit einer detaillierten Analyse der bestehenden App. Wir starteten mit der Nachbildung des Screenflows, um ein tiefes Verständnis für die bestehende Nutzerinteraktion zu entwickeln. Parallel dazu führten wir eine umfassende Wettbewerbsanalyse durch, bei der wir vergleichbare Apps auf dem Markt untersuchten. Diese Analyse trug dazu bei, wichtige Erkenntnisse zu gewinnen: Wir identifizierten fehlende, aber wichtige Features, bewerteten, was uns an anderen Apps gefiel und was bei uns verbessert werden musste.

Anschließend führten wir persönliche Interviews und Online-Umfragen durch, um ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse und Wünsche unserer Nutzer zu entwickeln. Aus diesen Daten formten wir unsere Zielgruppe und erstellten 3 detaillierte User Personas. Wir stellten Fragen wie: "Was sind ihre Ziele und wie können wir ihnen helfen, diese zu erreichen?" Diese Fragen führten zu einer klaren Definition der User Goals und zur Entwicklung von „How might we“-Fragen, die uns durch den Designprozess leiteten.

Um unserer Marke einen eindeutigen Charakter zu verleihen, legten wir Brandfilter fest, die als konstante Referenzpunkte im Gestaltungsprozess dienten. Das Kano-Modell half uns dabei, essenzielle von weniger wichtigen Features zu unterscheiden. Zur Förderung der Ideenvielfalt führten wir Crazy 8-Sessions durch, deren Ergebnisse dann in Wireframes und verschiedenen Designvarianten konkretisiert wurden.

In dieser Phase entwickelten wir ein Gridsystem, eine Informations- und Navigationsarchitektur sowie ein Designsystem. Zudem erstellten wir Use Cases, die uns dabei halfen, nichts zu übersehen und die User Experience systematisch zu verbessern.
Schließlich führten wir umfassende Nutzertests durch, um die neuen Designs zu validieren und unmittelbares Feedback zu integrieren.